Startschuss „Medica“: Nach der erfolgreichen Teilnahme an der europäischen Leitmesse für Medizintechnik, ging es für die Bochumer Stapleline gleich Schlag auf Schlag weiter. In Japan nahm das Unternehmen erstmalig an der „Medical Creation Fukushima“ teil. Fukushima ist einer der größten Ballungsräume Japans mit der höchsten landesweiten Rate an Auftragsfertigung für Medizinprodukte sowie entsprechende Maschinen. Von daher ist die Veranstaltung eine der bedeutendsten ihrer Art in Asien.
Wertvolle Kontakte geknüpft
Die Teilnahme an der Messe ermöglichte der IVAM Fachverband für Mikrotechnik. Ziel war es, geeigneten Unternehmen erste Markt- und Geschäftserfahrungen in Japan zu sammeln und Kontakte zu knüpfen, und: „Das haben wir voll und ganz erreicht. Wir haben schon in Japan vielen Interessenten an unserem Stand unsere Produkte präsentieren dürfen und haben mit weiteren Unternehmen und Organisationen zusätzliche Termine vereinbart“, berichtet Stapleline-Geschäftsführerin Natalia Krychtina.
Ein weiterer Höhepunkt der Reise war der Empfang durch den Gouverneur Masao Uchibori und die Präfektur Fukushima, diese Ehre wurde acht ausgewählten Unternehmen der NRW-Delegation zuteil. Bei diesem Event hatte Natalia Krychtina erneut die Möglichkeit, Stapleline und sein Produktportfolio vorzustellen.
Einblicke in japanische Unternehmensprozesse
Die Reise ist darüber hinaus Teil des Projektes „Medizintechnik NRW-Japan“. Dieses will Unternehmen aus beiden Ländern zusammenbringen, um gemeinsame Entwicklungen anzustoßen und gemeinsam die Märkte in Japan und Deutschland zu erschließen. Auch das gelang Stapleline auf ganzer Linie: So besichtigten die Unternehmensvertreter etwa die Firma Mitsufuji in Kawamata, die sich auf IoT in der Medizintechnik spezialisiert hat. Bei einer Tour durch die Fabrikation bekam die Stapleline-Delegation Einblicke in die Prozessabläufe eines japanischen Unternehmens. Diese Tour endete schließlich bei einem typischen Kunden der Branche, dem Fukushima Medical University Hospital, ein Krankenhaus auf dem allerneusten Stand der Technik.
„Diese Reise war ein voller Erfolg. Sowohl was die Markterschließung als auch das Prozesswissen und den Austausch mit möglichen Kunden oder Partnern angeht“, zieht Natalia Krychtina ein überzeugtes Fazit.