2021 – Ausblick in eine gewisse ungewisse Zukunft – ein Kommentar

Die ersten Wochen des neuen Jahres sind nun vorüber und noch immer ist kein Ende der Misere in Sicht. Die Zeit zieht mit unglaublicher Schnelligkeit und zugleich mit einer hemmenden Langsamkeit ins Land; die vielleicht einzige Konstante ist die Erkenntnis, dass es zurzeit keine Konstanz gibt.

Rettet uns der Impfstoff?
Doch der Impfstoff macht Mut. Die ständig abgeänderten und angepassten Maßnahmen seitens der Bundesregierung und der Landesregierungen scheinen keine Früchte zu tragen, sodass zumindest die Hoffnung bleibt, das Virus mithilfe des medizinischen Fortschritts einzudämmen, anstatt sich auf die bloße Bereitschaft der Bevölkerung zu verlassen, sich abseits ihrer normalen Gewohnheiten zu bewegen und weitestgehend auf ihr soziales Leben zu verzichten – Zweifelsohne auch ein schwieriges Unterfangen. Zum einen erscheint eine Gefahr erst dann real und bedrohlich, wenn man unmittelbar von ihr konfrontiert ist, zum anderen gleicht der Umgang mit dem Virus und das Leben mit dem selbigen einem Marathon und keinem Sprint.

Zusammenhalt ist die entscheidende Komponente
In der digitalisierten, globalisierten Welt, in der wir leben, mutet diese Gefahr für viele Menschen irreal an, haben sie bislang noch nie eine vergleichbare Bedrohung erlebt. Gleichzeitig kann sich jeder sofort und überall eine eigene Meinung bilden aufgrund der ständig verfügbaren Informationen diverser Quellen. Auch weil dadurch viel weniger direkter Austausch der Menschen untereinander und damit einhergehend kein kritisches Hinterfragen mehr stattfindet, gibt es derzeit ein hohes Potential für eine noch stärkere Spaltung der Gesellschaft. So scheint die Situation in Anbetracht der Zeit, die die Menschheit seit Ausbruch des Virus hatte, um sich dagegen zu wappnen bzw. um damit leben zu lernen, gekippt zu sein; wir haben unser Schicksal in die Hände kompetenter Ärzte und Virologen gegeben. Das uns durch den Zufall oder durch die Natur auferzwungene „Gesellschaftsexperiment“ ist gescheitert und wir können froh sein, dass die ersten Impfungen bereits vollzogen wurden.

Stapleline 2021 – Was verändert sich, was beibt gleich?
Auch in unserem Unternehmen hat sich einiges geändert. Seit nunmehr einem Jahr überlegen wir uns stetig neue Strategien, um auf die sich veränderten Märkte und den Bedarf der Menschen im medizinischen Bereich bestmöglich zu reagieren. Bei all der Notwendigkeit, sich als Unternehmen mit der Rentabilität und Profitabilität verschiedener Produktlinien auseinanderzusetzen, oder aber Produktneuerungen gegen Innovation und Kosten für die Forschung und Umsetzung dieser abzuwiegen, dürfen wir nicht vergessen, dass es sich bei der Medizin(technik-)Branche um eine Branche handelt, in der der Mensch und dessen Wohlergehen im Fokus steht. Auch wenn beispielsweise heutzutage Krankenhäuser nicht mehr existieren könnten ohne auch Profit zu machen, sind Krankenhäuser aus der Intention heraus entstanden, den Menschen direkt zu helfen, Patienten in lebensbedrohlichen Situationen zu versorgen und beizustehen und ihre mitunter schlimmen Schicksale abwenden zu können.

In dem letzten Jahr haben wir uns daran erinnert und konnten während der ersten Corona-Welle im April/Mai , als die Versorgung mit FFP2-Masken in Kliniken und medizinischen Praxen aufgrund der exponentiell steigenden Nachfrage kritisch wurde, mehrere Tausend FFP-Masken an Krankenhäuser und Kliniken spenden. Die Aktion „Shoppen für Helden“, an der wir als Unternehmen teilgenommen haben, ist ein Beleg dafür, dass es sich manchmal und vor allem in schwierigen Situationen diesen Ausmaßes lohnt, über den Tellerrand zu blicken und sich auf die Kernkompetenzen zu berufen: Den Willen und das Vorhaben, etwas gutes für die Menschen zu tun.
Die zweite Welle ist indes in vollem Gange und die Lage hat sich seit April deutlich verschlechtert. Die Fragen, die sich uns allen stellen sind: Wann werden die Infizierten-Zahlen merklich zurückgehen? Werden die Krankenhäuser und deren Personal diese physische und psychische Belastung stemmen können? Wird der Impfstoff dabei helfen und wann? Wann wird die Lebensqualität wieder auf dem gleichen Level wie vor der Pandemie sein?

Niemand, selbst die Experten, sind sich in diesem Fragen uneinig. Fest steht allerdings, dass auch diese Krise irgendwann überstanden sein wird. Bis es soweit ist, werden wir bei Stapleline jedenfalls nicht aufhören, nach kreativen Lösungen für reale Probleme zu suchen. Sei es bei unserem „Tagesgeschäft“, den medizinischen Staplern oder aber abseits unserer „normalen geschäftlichen Pfade“. So konnten in der Vergangenheit unsere weit reichenden globalen Vernetzungen in der Medizintechnikbranche dazu beitragen, die regionale Schutzmasken-Knappheit abzufedern. Und so wird es auch in Zukunft Möglichkeiten für uns geben, den Menschen direkt und schnell zu helfen.

Probleme/Chancen erkennen – Probleme/ Chancen kategorisieren – Probleme/ Chancen aus jeder Perspektive betrachten – Probleme innovativ lösen – Chancen ergreifen. Nach diesem Schema arbeiten wir auch in diesem Jahr weiter. Wir geben die Hoffnung nicht auf!

Ihr Stapleline-Team – Wir für Sie

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